Donnerstag, 29. Juni 2017

Tag 9 Donnerstag


Der Korpus ist heute fertig geworden. Damit fehlen jetzt noch Schubkasten und Schiebetüre. Mit der Zeit darf ich mich jetzt nicht mehr vertun. Ich muss mir genau überlegen, was ich in welcher Reihenfolge tue damit ich alles fertig bekomme.






Begonnen hat mein Arbeitstag heute mit dem erneuten Füllern der Kante meiner Schiebetüre. Das habe ich immer mal wieder zwischendurch gemacht. Kante geschliffen, entstaubt und eine neue Schicht WIG/F aufgetragen.

















Dann habe ich damit begonnen die H-Leisten für den Vollauszug  meines Schubkastens herzustellen. Aushobeln, Kalibrieren, Fräsen und Schleifen. Die genaue Anpassung folgt, wenn der Schubkasten fertig ist.




















Anschließend folgte die Montage der LED-Streifen, der Klappe incl. Klappenbeschläge und der Laufschienen. Nach anfänglichen Kabelschwierigkeiten bei den LEDs hat das alles sogar ziemlich 
gut funktioniert.

















Zuletzt kam dann noch der 2. Sockel an die Unterseite. Der war zuerst nicht geplant. Doch nach dem ersten Zusammenbauen auf dem Boden wurde mir klar, dass der Korpus hinten sonst zu sehr durchhängen würde. Darum habe ich noch einen 2. Sockel hergestellt und jetzt montiert.
















Da ich erst wieder eine Schicht Füller aufgetragen hatte und der Korpus wieder im Leim stand habe ich angefangen zu Zinken. Mein Schubkasten ist mit klassischen Schwalbenschwanzzinken an den Ecken verbunden. 7 Schwalben an jeder Ecke müssen ausgestemmt und zusammengefügt werden.
Zuerst wird angerissen. Man teilt sich die Breite des Holzes in Gleichgroße Teile auf. Für jede Schwalbe 2 Teile und für jede Zinke ein Teil. Zinken und Schwalben werden die 2 unterschiedlichen Formen genannt, die stehen bleiben und ineinander greifen, wenn man an einer Platte die Schwalben und an der anderen die Zinken hat stehen lassen.




















Dann wird gesägt . Man beginnt mit dem Vorder- und Hinterstück der Schubkastens. Hier werden die Zinken stehen gelassen.












Und schließlich gestemmt. Hierbei wird darauf geachtet, dass die Brüstung  (Grund der Zinken wo die Zulage sitzt) 90°zur Kante hat und vom Kopfende des Holzes genau um die Stärke des Holzes zurücksteht.




















Als der Füller auf der Kante meiner zukünftigen Schiebetüre durchgehärtet war habe ich die Platte herausgefahren und den Korpus in den Lackierraum verfrachtet. Dort habe ich das noch offene Fach auf der rechten Seite abgeklebt und den Großteil der Rückseite.

















Dann habe ich die Oberfläche der Außenseite meines Korpusses noch einmal geschliffen und mit HWS beschichtet bevor ich die Firma abgeschlossen habe.

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