Dienstag, 4. Juli 2017

Letzter Tag: Dienstag





Endlich hat mein Gesellenstück alles, was das Slideboard ausmacht. 2 Ansichten mit zwei unterschiedlichen Funktionen. Getrennt durch den namensgebenden Slide. Wer sich das Slideboard live anschauen möchte hat hierzu die Möglichkeit ab dem 5.Juli im Verkaufscenter des Holzhandels Holz Münker: Birlenbacher Str. 155, 57078 Siegen.




Heute standen die restliche Montage des Schubkastens, die Montage der Schiebetüre und das Verlegen der Kabel incl. Einbohren des Sensors für die Fach-LEDs.
Zuerst habe ich den Schubkasten fertig angepasst. Dank Trockengleit-spray läuft der jetzt im Wahrsten Sinne des Wortes wie geschmiert. Der einzige Umstand, der das jetzt noch ändern könnte wäre eine starke Veränderung der Luftfeuchtigkeit zwischen der Firma und dem Holz Münker-Shop. Im schlimmsten Falle quillt/schwindet das Holz so stark, dass sich die Führungen verkanten und man den Schubkasten gar nicht mehr bewegen kann. Davon will ich aber mal noch nicht ausgehen.













Anschließend habe ich an der Schubkastenfront doppelseitiges Klebeband geklebt, damit ich die Aufdopplung montieren konnte. Die Aufdopplung des Schubkastens ist das, was man letztendlich als Front sehen wird. Ich habe also das Klebeband montiert und dann die Aufdopplung mit entsprechenden Abstandhaltern für die Fugen auf die Schubkastenfront gedrückt. Jetzt war die Aufdopplung mit den passenden Maßen vormontiert.

















Als nächstes habe ich mit Klemmzwingen dafür gesorgt, dass sie Aufdopplung auf keinen Fall wieder verrutschen kann. Dann konnte ich vorbohren und die Aufdopplung an der Schubkastenfront festschrauben. Nur um sie dann wieder abzuschrauben, damit ich den Schubkasten mit HWS spritzen konnte.
Die Löcher habe ich angesenkt,
damit die Schraubenköpfe nicht überstehen

















Also Führungsnuten abkleben, schleifen und spritzen.

















Dann war die Schiebetüre dran. Ich habe erst zu spät bemerkt, dass man den Beschlag aufschieben muss bevor die Seiten des Korpus montiert wird. Das war bei mir zu diesem Zeitpunkt zwar noch zu ändern, aber dann hätte ich den Korpus nicht auf Gerung leimen können und der Furnierverlauf wär unterbrochen gewesen. Also musste ich den Beschlag auf etwas Umständliche Weise montieren.
sieht komisch aus... so kam ich aber überall gut ran

















Ich musste die untere Schiene und die unteren Laufwagen abschrauben. Die Schiebetüre in der oberen Schiene einhängen und über das Sideboard legen. Dann erst konnte ich die untere Schiene mit eingehangenen Laufwagen wieder anschrauben, die Laufwagen richtig positionieren und von innen wieder festschrauben.
Jetzt noch anschrauben...

















Doch der Umstand hat sich gelohnt. Auch wenn es noch Umständlicher war, da ich das große Ding ganz alleine montieren musste…

















Anschließend habe ich mich der Klappe gewidmet und an einer Lösung für das Problem des Gewichts gesucht.
Meine Lösung: Luftdruck-Bolzen für Schubkastenauswürfe. Ich habe eine stabile Platte auf dem Boden des Klappen-fachs montiert. Dort hinein habe ich die Bolzen montiert. Einen nach dem anderen, um den richtigen Schub zu bekommen ohne befürchten zu müssen, dass die Klappe nicht mehr richtig schließt weil die Bolzen zu stark dagegen drücken.
Je weiter vorne der Bolzen,
desto länger unterstützt er die Klappe

















Die ersten paar Zentimeter kann man jetzt ohne Probleme bewegen. Ab dann wird’s wieder schwerer. Aber meine Hoffnung ist, dass man sich nach dem anfänglichen Schwung eher traut fester zu ziehen. Wenn die Klappe von Anfang so schwer ist traut man sich nicht sie zu öffnen. Versteht man aber, wie die Klappe funktioniert traut man sich auch sie ganz zu öffnen.

















Nachdem ich den Schubkasten zwischengeschliffen und erneut gespritzt hatte konnte ich mich an das Einstellen der Schiebetüre und das Verlegen der Kabel begeben. Die Stopper der Schiebetüre haben unten eine Feder, um die Türe in ihrer Endposition zu arretieren. Die hinteren stoppen die türe nur mit einem Gummipuffer.

hinterer Stopper

















Den Sensor für das Fach habe ich so im Sockel platziert, dass die LEDs angehen sobald der Laufwagen der Schiebetüre auf halbem Wege vor dem Sensor entlang fährt. Wenn die Schiebetüre also in etwa mittig vor den beiden Bereichen ist löst der Sensor die LEDs aus und schaltet sie entsprechend ein bzw. aus.

















Die Verkabelung läuft in der doppelten Mittelwand zusammen und von dort aus nach hinten ans dem Slideboard. Als ich LEDs, Sensoren und Travos miteinander verbunden hatte konnte ich nichts mehr tun. Das HWS am Schubkasten war noch nicht ausgehärtet und die Schiebetüre war fertig. Also habe ich die Kabel noch gebündelt und schluss gemacht.
#Kabelsalat






















Morgen ist Abgabe. Das heißt wir müssen das Gesellenstück zwischen 13:00Uhr und 14:30Uhr zum Holz Münker bringen. Davor werde ich nochmal dünn mit HWS über eventuelle Macken gehen und den Schubkasten wieder montieren. Dann ist alles Fertig für die Ausstellung.

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